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Landesarbeitsgemeinschaft und Fachverband für Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung Bayern e.V.

Für wen Erziehungsberatungsstellen da sind

Liebe Eltern und Erziehungsverantwortliche,

Leben mit Kindern ist eine Herausforderung – Familienbeziehungen so zu gestalten, dass sie Geborgenheit und Sicherheit geben, auch. Das Familienleben fordert von allen Beteiligten viele persönliche Fähigkeiten und große Flexibilität. Sich bei Erziehungsfragen, kindlichen Entwicklungsproblemen, familiären Konflikten oder bei Trennung und Scheidung beraten und vorübergehend begleiten zu lassen, ist daher normal und selbstverständlich.

Die bayerischen Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstellen bieten vor diesem Hintergrund vertrauliche und kostenfreie Hilfeleistungen für Eltern, Kinder, Jugendliche (bis zum 27. Lebensjahr) und alle, die mit der Erziehung von Kindern befasst sind, an. Erziehungsberatung kann von allen ungeachtet ihrer Religion, ihres kulturellen Hintergrundes und ihrer Lebensstrukturen in Anspruch genommen werden. Dies gilt gerade auch für Familien in besonderen Lebenslagen wie zum Beispiel für Alleinerziehende oder Pflegefamilien.

Liebe Jugendliche,

ihr könnt euch ebenfalls – auch ohne Eltern – mit euren Fragen, bei Problemen in der Schule, Ausbildung, am Arbeitsplatz, mit Freunden oder mit der Familie an eine Erziehungs- und Jugendberatungsstelle wenden.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstellen stehen auch Fachleuten wie Erzieher/innen, Lehrer/innen und Kolleg/innen, die in der Kinder- und Jugendhilfe arbeiten, als Ansprechpartner zur Verfügung. Sie können sich fachlichen Rat holen oder mit den Berater/innen zum Wohle der Familien kooperieren, wenn diese das wünschen.